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06.03.2014

Präsenz deutscher Manufakturen auf internationalen Messen steigt


Eine interne Befragung unter den Mitgliedern der „Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade-in-Germany“ hat ergeben, dass eine Beteiligung auf internationalen Messen in den letzten Jahren stark zugenommen hat und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Einkaufsentscheidungen werden zunehmend vor Ort getroffen. Die Messen geben Impulse für das internationale Geschäft. Hier können Neugeschäfte und neue, dauerhafte Kunden generiert werden.

Messen sind ideale Informations- und Kontaktplattformen und ermöglichen einen ersten Eindruck über die Absatzmöglichkeiten in den jeweiligen Ländern. „Internationale Messen können ein Türöffner zur Erschließung neuer Absatzgebiete sein“, so formuliert Johan Conze von Deumer Manschettenknöpfe den Trend zu Messen im Ausland. Er ist auch der Ansicht, dass Vertriebspartner vor Ort unerlässlich sind. Diese Meinung teilt Ulrich Welter Geschäftsführer von WELTER Wandunikate, für ihn sind der Messeauftritt und die Nachbereitung die Erfolgsfaktoren.

Die Mitglieder der „Initiative Deutsche Manufakturen“ sehen im Moment den richtigen Zeitpunkt für eine Internationalisierung ihrer Geschäfte. Hier werden ihre Produkte auf den Messen stärker wahrgenommen. Ulrich Welter erklärt, „Auf nationalen Messen werden wir eher als Exoten wahrgenommen, auf internationalen als Spezialisten. „Handmade-in-Germany“ ist ein sehr wichtiges Verkaufsargument.“ Das Renommee deutscher Handarbeit erleichtert die Kontaktaufnahme immens. Schlagworte wie Tradition, Verbindlichkeit, Nachhaltigkeit und Qualität erlangen im Ausland immer mehr an Bedeutung und werden mit „Handmade-in-Germany“ in Verbindung gesetzt. Die edlen, handgefertigten Produkte sind international gefragt und genießen einen erstklassigen Ruf. Dadurch ist das Vertrauen der internationalen Kunden in die Produkte sehr hoch.

Messen sind immer noch ein wichtiger Teil der Vertriebsstrategie von deutschen Manufakturen, das gilt für die internationalen noch mehr als für die nationalen Messen. Die Manufakturen fokussieren ihren Blick dabei eher auf Fachmessen.

Die Fachmessen welche von den Mitgliedern der „Initiative Deutsche Manufakturen“ besucht werden sind sehr unterschiedlich. Hier ein kleiner Auszug:

  • Maison & Objet in Paris (Welter Wandunikate, Fitz Leuchtenmanufaktur und die Königliche Porzellan Manufaktur-Berlin)
  • Monumento in Salzburg (Glashütte Lamberts)
  • Pitti Uomo in Florenz (Deumer Manschettenknöpfe)
  • International Sound & Sight Exhibition in Singapur (Burmester Audiosysteme)

Die Fachmessen eignen sich sehr gut, um Präsenz im Ausland zu zeigen und ein globales Netzwerk aufzubauen. Hier erreichen die Manufakturen den Weltmarkt kostengünstig, im Gegensatz zu anderen Vertriebswegen.

Für die Zukunft der Manufakturen ist es wichtig sich auf den Auslandsmessen zu positionieren, um Erfolge im Exportgeschäft zu ermöglichen. Die „Initiative Deutsche Manufakturen“ liegt viel daran „Handmade-in-Germany“ noch weiter voran zu bringen und den Stellenwert der deutschen Handarbeit im Ausland zu steigern.


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