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Eichenlaub

Produkt: Besteck
Ort: Solingen
Gegründet: 1910

Der Inbegiff des Eichenlaub-Besteckes ist das „Backenbesteck“ – aus Schmiedestahl umrahmte Griffschalen mit zwei feinen, kleinen Nieten. Zeitlos, klar und elegant.

August Merten Witwe EICHENLAUB GmbH
Ellerstraße 16
42697 Solingen

Eichenlaub

Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts existiert das geschmiedete Eichenlaub- Backenbesteck. Bis 1910 nur aus Messer und Gabel bestehend, kannte man es als regionales Vesperbesteck im Bergischen Land. Erst August Merten, dem Gründer der Marke „Eichenlaub“, gelang es, beginnend mit der Ergänzung eines Löffels, das Besteck in eine Serie zu bringen. Nach und nach entstand eine komplette Linie mit Tafel-, Dessert-, Obst- und Vorlegeteilen.

Mit dem „Eichenlaub“-Zeichen gewann das Backenbesteck seine Liebhaber im gehobenen Bürgertum und breitete sich über die deutschen Grenzen hinaus in die verschiedenen europäischen Länder aus. Die Marke „Eichenlaub“, eine Kombination aus zwei stilisierten Eichenblättern mit der Initiale des Firmengründers Merten „M“, erlangte zunehmend an Bekanntheit. Oft wurde seitdem die prägnante Formgebung in hoher Zahl kopiert.

Seit 1998, als die Marke mit ihrer Gründungsfirma von der Windmühlenmesser-Manufactur übernommen wurde, wird das Original dort weiter gefertigt. Alle Teile werden in aufwendiger Handarbeit aus echtem Schmiedestahl hergestellt, fein bearbeitet, geschliffen und am Ende nochmals von Hand poliert bzw. mattiert. Besonderen Stellenwert nimmt unter anderem die Bearbeitung der Gabelzinken ein, die durch eine sorgsame Rundumbearbeitung und Abstoßung der Spitzen wirklich noch so spitz sind, dass man problemlos ein Stück Fleisch aufspießen kann.

Das heutige Sortiment umfasst gut 40 Teile – Essbesteck sowie kleine und große Vorleger. Die Griffe gibt es in einer Auswahl von 12 Varianten. Die Griffbeschalung wird immer, bezogen auf die Wünsche unserer Kunden, individuell vorgenommen.

Um dies alles aufrecht zu erhalten, bildet die Manufaktur seit dem Jahr 2003 in den klassischen Handwerken der Besteckfertigung, wie Besteckschleifer, Besteckreider (für die Griffmontage) und Besteckausmacher (Griffendfertigung) wieder kontinuierlich junge Leute aus. Ihr Geschick, die Liebe zum Detail und ihr Qualitätsbewusstsein tragen maßgeblich dazu bei, dass dieses traditionelle Besteck deutscher Tischkultur erhalten bleibt.